Restaurationen - Susanns neue Seite

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Früher, also vor knapp 6 Jahren müßte ich noch alle Klamotten enger nähen, damit das einigermaßen paßt.
Die Zeiten haben sich geändert.
Heute kann ich nicht nur in den ganz normalen Läden einkaufen gehen,
sondern auch in einer vernünftigen Größe.
Das ist von Vorteil. Es spart Zeit, Geld und Nerven... ha ha...

Aber man hat ja so seine Lieblingsstücke:
Da gibt es die Jeanshose, die zwar schon sehr alt, aber immernoch supertoll ist.
Ich habe sie Jahrelang getragen und nun ist sie zu klein geworden;
das stimmt so nicht ganz: ich habe in den letzten 5-6 Jahren 15 Kg zugenommen,
und nun kriege ich das gute Stück nicht mehr über den Hintern.
Sie liegt hier seit Jahren rum, und ich habe immer überlegt, wie ich das Teil
restaurieren kann. Vor allen Dingen weil auch die Beine sehr abgewetzt und verschlissen sind.
Es mangelt nicht an Ideen, aber in der Umsetztung hapert es dann doch einwenig.
Nun habe ich mal wieder die Schränke ausgemistet, und so einiges Altes fast entsorgt.
Denn bei den ausgemisteten Klamotten waren auch Hosen dabei, welche mir nicht so wichtig waren.
Unter anderem auch eine in ganz hellem Grau.
In der Türkei gekauft und auch prompt Schokolade drauf klatschen lassen.
Den Fleck habe ich nicht wieder rausgekriegt.
Das Teil habe ich nun benutzt um meine Lieblingshose zu bearbeiten.
Ich habe einfach aus den Seiten zwei Keile rausgeschnitten,
und diese Keile dann in die andere Hose eingearbeitet.
Für die aufgerissenen Stellen auf den Beinen habe ich ein Stück Spitze gekauft,
dieses dann mit Knöpfen verziert und mit einem aufälligen roten Faden auf die Beine genäht.
Jetzt sieht man die aufgerissenen Stellen nicht mehr.

Männe sagt gleich: Ups, schon wieder ein Unikat hergestellt.
Ich hab die Hose letzte Woche angehabt, und sie paßt wieder wie angegossen.
Geil, ich freu mich.

Seht selbst:





jetzt blieb aber vor der grauen Hose soviel üprig, das konnte ich nicht wegschmeißen.
Als Rest war es zu Schade, und eigentlich wollte ich schon immer eine Handtasche haben,
die ausieht wie eine Jeanshose. Na toll...
dann mal frisch ans Werk, das näht sich ja nicht von alleine.
Ich hab also die Beine abgeschnitten und daraus neue Seitenteile gemacht.
Einfach in der Mitte durchgeschnitten und eingenäht.
Aus dem restlichem Bein wurde der Umhängegriff gefertigt.
Einen Reißverschluß über die gesammte Länge eingearbeitet und fertig
war die Sommerhandtasche aus einen alten Jeanshose.
Die ist sogar komplett Funktionsfähig geblieben, weil ich die Taschen drinnengelassen habe.
Da paßt immer mal ein Einkaufswagenchip und ein Taschentuch rein.


Guckst du hier:


Ganz nebenbei bin ich noch damit beschäftigt
einen Gürtel aus dem Freundschaftsbandknoten zu binden.
Das muß man natürlich erstmal wieder Üben, weil ich den das letzte mal
als Kind in meinem Garten geknüpft habe! Das ist lange her.
Aber in dem tollen Orner, den Iris mir geschenkt hat, war der nun wieder mit drin.
Erstmal ein Teststück angefertigt, dann eine Gürtelschnalle genommen und losgelegt.
Das ist jetzt eine Arbeit die noch etwas an Zeit in Anspruch nehmen wird,
wiel ich das nur so nebenbei beim Fernsehen mache.

Links das Teststück.
Rechts die eigentliche Arbeit.



Hier ist noch so ein
Restaurationsstück.
Dieses Kleid haben wir in Paris gekauft,
aber weil es keine Träger hat,
habe ich es nie angezogen.
Es sind nur kleine Gummizüge eingearbeitet,
und ich habe mich dann völlig verkrampft,
weil es ständig runterrutschen wollte.

Nun habe ich beim Ausmisten der Klamotten ein
T-Shirt in Fliederfarben gefunden,
und dieses dann in das Kleid reingenäht.








Jetzt kann ich das Kleid anziehen, ohne das es irgendwo drückt, kneift, wehtut
oder ich völlig verkrampft die Arme zusammenkneifen muß, damit nichts ruscht.

Ist ein tolles Teil geworden.




Das war es jetzt erstmal mit den Restaurationen.
Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht und ich konnte euch gut Unterhalten.
Bis bald auf meiner Seite.

Immer drann denken:
Habt immer Spaß bei allem was ihr tut.


 
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